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Gründungsprozess der Schülerfirma

Worum geht’s?
Im Rahmen des WAT-Unterrichts in der Klasse 9/10 bauen wir eine Schülerfirma auf! Dafür müssen viele Entscheidungen getroffen werden, wie zum Beispiel „Wie wollen wir eigentlich arbeiten?“ und „Was möchten wir verkaufen und an wen?“. Anders als im angeleiteten Unterricht werden diese Entscheidungen von den Schüler*innen getroffen.

Was ist eine Schülerfirma?
Eine Schülerfirma ist ein Schulprojekt in dem Schüler*innen wirtschaftlich denken und handeln. Eine Schülerfirma ist einer realen Firma nachempfunden, arbeitet aber unter anderen Voraussetzungen. Sie trägt beispielsweise nicht alle anfallenden Kosten. Sie führt keine Steuern ab, zahlt keine Löhne an Angestellte und hat in der Regel keine Kosten für Strom, Miete und Wasser. Außerdem ist das Risiko nicht so hoch wie in echten Unternehmen, denn es geht um geringe Investitionen, Umsätze und Gewinne. Aber auch Schülerfirmen können „pleite gehen“, wenn sie unwirtschaftlich handeln. Die Arbeit in der Schülerfirma soll Spaß machen, ist aber kein Witz.

Quelle: vgl. Fachnetzwerk Schülerfirmen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung 2017, Einführung zu Schülerfirmen, Modul 1.

Wir suchen Inspiration und Unterstützung

Im Internet gibt es unfassbar viel Information zu bestehenden Schülerfirmen. Man sieht den Wald vor Bäumen kaum. Wir suchten aber gezielt nach Unterstützung bei der Gründung und haben deswegen Kontakt zum Fachnetzwerk Schülerfirmen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung aufgenommen.

Das Fachnetzwerk der DKJS stellt kostenlos sehr gute Unterrichtsmodule zur Verfügung, welche einen von der ersten Idee bis zur Produktion begleiten. Auch viel der Information in unseren Texten hier entstammt dem Unterrichtsmaterial der DKJS. Unübertrefflich war aber die praktische Unterstützung in Form von Workshops, die in unserer Schule stattfanden. Ergebnisse dieser Workshops finden sich unter „Geschäftsmodell“ und „Organigramm“.

Wir möchten an dieser Stelle den Mitarbeiter*innen der DKJS von Herzen danken!

Ideenfindung und Marktanalyse

Zu Beginn mussten wir einige Fachbegriffe aus der Wirtschaft lernen um über relevante Fragen und Konzepte richtig sprechen zu können. Wollten wir als Schülerfirma eine Dienstleistung oder ein Sachgut anbieten? Anschließend ging es zur Ideenfindung über. Anhand der How-Now-Wow-Matrix (siehe Bild) haben wir unsere Idee geclustert. Nach gründlichem Abwägen wurde in einem Abstimmungsverfahren das Produkt, welches wir in Zukunft herstellen wollen, ausgewählt. Es war auf der Matrix im NOW-Bereich platziert worden und lautet: Müsliriegel! Der Clue: Die Riegel, die wir selbst herstellen und in den Pausen verkaufen werden, sind mit einem QR-Code versehen, der zu unserer Website führt. Dort findet man ein Online-Tutorial, mithilfe dessen man dann das Produkt zuhause nachbacken kann.

Geschäftsmodell

Organigramm

Marketing

Wie wir zu unserem Logo gekommen sind
Ein Text von N., Klasse 9

Meine Mitschüler und ich saßen in der Schülerfirma zusammen und überlegten, was man eventuell Neues auf den Markt bringen könnte, was lecker und gesund ist (Wie wir das machten, findest du hier). Schnell waren wir uns einig, dass es ein Müsliriegel wird. Den kann man in verschiedenen Varianten herstellen, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.

Nachdem das geklärt war, brauchten wir nur noch einen Namen. Das war nicht leicht, jeder hatte einen tollen Vorschlag. Nach langem Hin und Her haben wir uns auf „Snack und Check“ geeinigt.

So, jetzt ging es ans Logo. Wir wollten unser Produkt mit viel Erfolg anpreisen und dafür braucht man viel Aufmerksamkeit. Das heißt, dass unser Logo besonders farbenfroh ist! Der Mund, welcher in einen Riegel beißt, ist ein besonderes Highlight! Das Logo kam bei allen gut an und wir haben es einstimmig ausgewählt.

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